Gua Sha – Detox & Schmerzbehandlung

Gua Sha ist eine Heilmethode der fernöstlichen Volksmedizin und auch heute noch unter verschiedenen Namen im asiatischen Raum weit verbreitet. Dort wird es besonders als Erstmassnahme bei Erkältungskrankheiten angewendet.

Gua Sha ist eine Reibetechnik, mit der das Bindegewebe stark angeregt wird, Giftstoffe auszuleiten. Die Durchblutung der Hautschichten und der Muskulatur wird aktiviert, was den Körper veranlasst, Schlacken etc. abzutransportieren. Als Effekt stellt sich eine tiefe Entspannung und Lockerheit sowie Wärme ein.

Die Gua Sha Behandlung

Gua Sha wird auf der unbekleideten Haut angewendet. Diese wird je nach Beschwerdebild mit einem spezifischen Öl eingerieben und anschliessend mit verschiedenen Schabwerkzeugen mit Hautstreichungen behandelt. Bei starken Verspannungen und für den stärkeren Detox-Effekt kann zusätzlich zum Öl stark basisch wirkendes Kaliumbikarbonat zur Anwendung kommen.

Die Streichungen werden rhythmisch so oft am gleichen Ort ausgeführt, bis sich die Stagnation bewegt. In der Haut werden kleine Hämatome sichtbar, die nach 2-4 Tagen wieder vollständig verschwinden. Ein Effekt der Erleichterung, Wärme und Lockerung stellt sich unmittelbar ein und wird erfahrbar.

Indikationen

Im klassischen chinesischen Gebrauch wird Gua Sha meist angewendet bei:

  • Erkältung
  • Erschöpfung und Kreislaufschwäche
  • Muskel-, Bänderverletzungen und Steifheit der Gelenke
  • Schmerzen
  • Kopfschmerzen, Migräne
  • Fibromyalgie
  • Frauenleiden
  • Urologischen Problemen
  • Verdauungsproblemen
  • Unterstützend bei Lebens- und Rauschmittelvergiftungen

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